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personal

Vorwärts.

Immer weiter. Nicht nach rechts oder links, immer nach vorn. Das beschreibt mein Leben ziemlich gut. Ich hatte immer das große Glück voranzukommen. Auch, weil ich das unbedingt wollte. Es gibt für mich nie ein Entweder-oder, sondern nur ein alles oder nichts. Nie Stillstand oder Rückschritte sondern nur ein vorwärts. Und jetzt sitze ich hier

Ein Vierteljahrhundert

25 ist ein denkwürdiges Alter. Finde ich zumindest. Alles ist möglich und doch hat das Leben schon eine konkretere Richtung genommen. Es ist der schmale Grad zwischen Fusel und einer teuren Flasche Rotwein. Zwischen Selbstbestimmung und dem Rat deiner Eltern. Es ist eine gewisse Zerrissenheit und das Bewusstsein, dass man langsam „groß“ wird. Während ich

Nüsschen

Ein Wort, acht Buchstaben und ich bin hin und weg. Ich bin befinde mich an dem weltweit schönsten Ort: Deinen Armen. Sie umfassen mich, sodass ich mich in ihnen verliere. Ich schließe die Augen, lächle selig und ganz plötzlich bin ich angekommen. Ich habe das, wonach ich mich insgeheim schon lange sehne und versuche mich

Träume

„Träume sind Schäume“. Das pflegte schon meine Oma dann und wann zu sagen. In Wahrheit sind Träume aber noch viel schlimmer. Sie sind vergänglich und ein Konstrukt meiner sehnlichsten Wünsche. Sie sind eine Fiktion meiner selbst. Hierbei meine ich nicht die Träume, die man sich vom Leben erhofft oder wünscht, sondern solche, die sich nachts

Der Pazifische Ozean

Wenn ich als Kind hingefallen bin und meine Oma mich mit den Worten „Ach Julchen, bis zu Deiner Hochzeit ist alles wieder gut“ getröstet hat, kam mir das utopisch vor. Hochzeit, ich? Das ist ja noch Trillionen von Jahren hin! Und jetzt stehe ich hier mit knackigen 25 und stelle fest „Hm, so lange ist

Der Schwebebalken

In der 8. oder 9. Klasse hatte ich Turnen im Sportunterricht. Nachdem mir auffiel, dass für das Reck und den Barren meine Wackelpuddingmuskulatur in den Oberarmen nicht ausreichend war, um mich überhaupt an dem Gerät hoch zu ziehen, war mein absoluter Favorit der Schwebebalken. Meine Liebe dazu hing sicherlich auch damit zusammen, dass ich mit

Der türkische Bazar

Wenn Du eine Superkraft wählen könntest, welche wäre das? Einen Bizeps wie Hulk, die Fähigkeit zu Fliegen à la Superman oder doch lieber Thors Göttlichkeit? So verlockend jede einzelne von ihnen klingen mag, ich würde keine von ihnen wählen. Viel eher möchte ich die Gabe besitzen, niemals mich selbst verlieren zu können. Niemals zu vergessen

Ok, Tschüss dann.

Es gibt sehr viele Dinge in denen ich nicht gut bin. Etwas in dem ich besonders schlecht bin sind Abschiede. Egal, ob ich mich von Personen, Orten oder materiellen Dingen trennen muss, jedes Mal versetzt es meinem Herzen einen kleinen, mittelgroßen oder gigantischen Stich. Ja, ein Abschied ist immer auch ein Neuanfang, aber manchmal möchte

Die süße Tüte

Glückseligkeit – Ein großes Wort. Es ist riesig, allumfassend, wunderbar und rein. Für mich das schönste Wort auf Erden. Ich benutze es nur viel zu selten. Ständig setze ich Vergleiche an und wäge Situationen ab. Es scheint fast so, als sei kein Augenblick gut genug für dieses groß Wort. Als gäbe es eine Skala, an

Risiko

Ich bin Freund klarer Worte und der Wahrheit. Mag sie auch noch so unschön sein – ich weiß lieber woran ich bin, als mit Scheuklappen in mein Unglück zu rennen. Für mich ist Ehrlichkeit eine Selbstverständlichkeit. Allerdings muss ich feststellen, dass sie mittlerweile eher zu einer Tugend verkommt. Manche meiner Freunde bitten mich explizit darum

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