Freiheit. Ein Wort, das ich dank meiner Eltern immer als erstes mit Marius Müller-Westernhagen assoziiere. Das Lied dröhnte Zuhause aus unseren Lautsprechern, meine Eltern sangen die süßen Zeilen mit und waren frei. Der schiefe Gesang, das Lachen in ihren Augen, das pure Glück. Für mich der Inbegriff von Freiheit. Sein wie man ist, sein wie man es selbst will – einfach nur sein. Für den Augenblick leben, sei er auch noch so kurz und nicht an das denken was in zwei Minuten sein wird. Zu Queen B durch das Zimmer tanzen, lauthals in der Bahn lachen oder auf der Spitze eines Bergs stehen und einfach nur da sein. Das ist Freiheit. Viel zu oft wird unser Denken und Handeln von gesellschaftlichen Konventionen begrenzt die uns eigentlich nur daran hindern wir selbst zu sein. Im Grunde ist es doch egal wie Andere uns finden, am Ende des Tages zählt nur eines: Bist Du glücklich? Wenn ich frei bin, bin ich glücklich. Dann prickelt es auf der Haut, dann steht die Zeit still und für eine Sekunde fühle ich mich wie Iron Man. Wir sollten viel öfter Iron Man sein.